Unterfränkischer Schachverband e.V.
Bezirksverband des Bayerischen Schachbundes im Deutschen Schachbund e.V.
und Bayerischen Landessportverband

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Es müllert wieder

M2, Brett 1 Lutz Müller mit Weiß, hier beim Spiel gegen Moritz Basel in Runde 9

Wenn der Bomber der Nation Gerd Müller früher das Tor traf – was er bekanntlich sehr oft tat – sagte man: „Es hat wieder gemüllert“!

Gemüllert hat es auch bei den Unterfränkischen Meisterschaften in Sailauf. Dort hat Lutz Müller aus Bad Königshofen, den altersmäßig nur ein Jahr vom Bomber der Nation trennt, sechs lupenreine Tore geschossen!

 

 

Lutz Müller ist ein Phänomen an Fitness. Wo andere Schachspieler doppelrundige Schachturniere aufgrund der Anstrengung meiden, spielt er als 70+‘er munter auf und seine Gegner an die Wand. Als Vizemeister der M2 darf er nun im kommenden Jahr in der M1 Tore schießen. (mehr …)

Nina, pretty ballerina

Nina, pretty ballerina, now she is the queen of the chess floor …

Wer kennt ihn nicht, den melodischen ABBA Titel „Nina, pretty Ballerina“?

Bei den Bayerischen U14w tanzte die Großostheimerin Nina Kunisch ihre Gegnerinen allerdings auf dem Schachbrett aus.

5 ½ Punkte aus 7 Partien brachten ihr die Verteidigung ihres Vorjahrestitels ein.

 

2vr.: Lin Englert, BJEM U10w

Den Kadertrainern aus Bayern steht jedoch noch mehr Arbeit bevor: Der Unterfränkische Nachwuchs scheint nicht zu versiegen und aus der Großostheimer Talentschmiede wachsen bereits die nächsten Meisterinnen nach. Lin Englert erringt den Triumph in der jüngsten Bayerischen Kategorie der U10 Mädchen und das mit 6 von 7 Punkten!

KL

Queen of the Hill

U18w Siegerehrung: vlnr.: Referentin für Mädchenschach Hanna Marie Klek; Schilay,Eva; Klenk,Sofie; Alina Damrich

Was haben Alina Damrich vom SC Schweinheim und Schachgroßmeister David Navarra gemein?

Bei den Bayerischen Einzelmeisterschaften der U18w auf Burg Wernfels schaffte Alina Damrich erstmals den Sprung auf’s Siegertreppchen. Sie konnte gegen stärkste Konkurrenz aus ganz Bayern, inklusive der Titelverteidigerin Sindy Kail aus dem eigenen Bezirk, den dritten Platz erreichen.

Die Leistung ist umso beachtenswerter, da Alina in Runde zwei die neu gekürte Bayerische Meisterin, Sofie Klenk vom SC Tarrasch München, bezwang.

Der dritte Platz ist neben den Schulschacherfolgen das persönliche Highlight ihrer Schachkarriere. Dass dies kein Zufallstreffer war, bestätigte Alina im Rahmenprogramm beim „King of the hill“, einer besonderen Schachvariante: Ein Blitzturnier bei dem man auch gewonnen hat, wenn der König eines der vier Zentrumsfelder erreicht. Nach sieben Runden stand Alina Damrich mit 6 Punkten als Siegerin unter 24 Teilnehmerinnen fest.

Großmeister David Navarra hätte seine wahre Freude an dieser Abart des Schachspiels, die einen luftigen König belohnt. Beorderte er doch in der berühmten Partie gegen den Polen Wojtaszek seinen König nicht nur Richtung der vier Zentrumsfelder – und ebenso geschickt daran vorbei ;-)) Kf1-f2-f3-f4-f5-f6-f7-f8-g8-h8 – er schickte ihn gleich zur benachbarten 8.ten Grundreihe und dort ins abgeschiedene Hinterzimmer h8!!

KL

Florian Amtmann ist Meister von Ufr.

Florian Amtmann (Spvgg 1946 e.V. Stetten mit Pokal)

Bei den 68. Unterfränkischen Schacheinzelmeisterschaften, die während in der Osterwoche in Sailauf stattfanden, holte sich erstmals der Stettener Florian Amtmann unter 56 Teilnehmern den Titel „Meister von Unterfranken“. In der M I blieb er mit 6,5 Punkten aus 9 Runden unbesiegt.

Robert Link gelang mit 17 Jahren ein Überraschungserfolg. Zusammen mit seinem Vater Klaus, als Aufsteiger und Setzlistenletzte in die höchste Unterfränkische Spielklasse gestartet, erkämpften sie die Plätze 4 und 5. Mit jeweils 5,5 und 5 Punkten erhalten sie den Titel „Unterfränkischer Meister“, der bei mehr als 50% erzieltem Ergebnis verliehen wird. Robert Link blieb in neun Runden ohne Niederlage. Sein Vater konnte gegen die beiden im Teilnehmerfeld vertretenen FIDE Meister Kunz (SC Kitzingen von 1905) und Hofstetter (SK 1933 Bad Neustadt a. d. Saale) ein Remis und einen Sieg erringen. (mehr …)

Magnus magnificent

Wenn man als Schachspieler Magnus heißt, haben die Eltern Weitsicht bewiesen und bei der Namensgebung nichts falsch gemacht. Den aktuellen Schachweltmeister als Namensvetter zu haben, muss ein gutes Omen sein!

Magnus Junker aus Sailauf hat das bei den Bayerischen Jugendeinzelmeisterschaften 2017 in Bad Kissingen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Als DWZ Underdog und Ranglisten 18.ter mischte er die U16 Jugend aus ganz Bayern gehörig auf und trug die Vizemeisterschaft davon. Ohne Niederlage und mit einem Sieg gegen den vor ihm Platzierten, verhinderte lediglich die Feinwertung von einem einzigen Buchholzpunkt den Rang 1.

Neben Magnus besitzen die Schachfreunde Sailauf weitere starke Jugendspieler, die den Verein zurzeit Richtung Regionalligaaufstieg treiben.

Der Überraschungserfolg bei den Bayerischen Titelkämpfen berechtigt das Sailaufer Schachtalent zum Start an den Deutschen Meisterschaften zu Pfingsten in Willingen.

Wir wünschen Magnus dort weitere Großtaten!

Hyperlink zur BSJ U16 Meisterschaft

[KL]