Von 1948 bis zu seinem Lebensende war Emil Dähne 1. Vorsitzender des Hamburger Schachklubs. 1951 übernahm er auch die Präsidentschaft im DSB. Er bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tod. In seiner Amtszeit verdoppelte sich die Anzahl der Mitglieder von 24.000 auf etwa 48.000. 1952 stiftete er den Pokal Silberner Turm. Ihm zu Ehren heißt die Deutsche Pokal-Einzelmeisterschaft auch Dähne-Pokal.
Emil Dähne ist zudem Träger der Goldenen Ehrennadel des DSB.
Die Dähne Pokal Endrunde auf Unterfränkischer Ebene befindet sich in den Startlöchern. Das Viertelfinale ist ausgelost:
Nomineller Favorit ist Alexander Wurm von der Spvgg Stetten. Mit Norbert Lukas, Klaus Link und Timo Helm (TV) haben sich gleich drei ehemalige bzw. aktueller Titelverteidiger an seine Fersen geheftet. Der Sieger des Dähne-Pokals ist traditionell berechtigt, die Meisterklasse 1 bei den kommenden Unterfränkischen Meisterschaften zu spielen. Darüber hinaus besitzt der Wettkampf echten Pokalcharakter, da nieder- auf höherklassige Vereinsspieler treffen können.
Ein reizvoller Nebeneffekt ist jedoch der, dass man die Möglichkeit hat, Vereinsabende und Orte anderer Clubs abseits der üblichen Verbandsrundengegner kennenzulernen.
M2, Brett 1 Lutz Müller mit Weiß, hier beim Spiel gegen Moritz Basel in Runde 9
Wenn der Bomber der Nation Gerd Müller früher das Tor traf – was er bekanntlich sehr oft tat – sagte man: „Es hat wieder gemüllert“!
Gemüllert hat es auch bei den Unterfränkischen Meisterschaften in Sailauf. Dort hat Lutz Müller aus Bad Königshofen, den altersmäßig nur ein Jahr vom Bomber der Nation trennt, sechs lupenreine Tore geschossen!
Lutz Müller ist ein Phänomen an Fitness. Wo andere Schachspieler doppelrundige Schachturniere aufgrund der Anstrengung meiden, spielt er als 70+‘er munter auf und seine Gegner an die Wand. Als Vizemeister der M2 darf er nun im kommenden Jahr in der M1 Tore schießen. (mehr …)
Nina, pretty ballerina, now she is the queen of the chess floor …
Wer kennt ihn nicht, den melodischen ABBA Titel „Nina, pretty Ballerina“?
Bei den Bayerischen U14w tanzte die Großostheimerin Nina Kunisch ihre Gegnerinen allerdings auf dem Schachbrett aus.
5 ½ Punkte aus 7 Partien brachten ihr die Verteidigung ihres Vorjahrestitels ein.
2vr.: Lin Englert, BJEM U10w
Den Kadertrainern aus Bayern steht jedoch noch mehr Arbeit bevor: Der Unterfränkische Nachwuchs scheint nicht zu versiegen und aus der Großostheimer Talentschmiede wachsen bereits die nächsten Meisterinnen nach. Lin Englert erringt den Triumph in der jüngsten Bayerischen Kategorie der U10 Mädchen und das mit 6 von 7 Punkten!
U18w Siegerehrung: vlnr.: Referentin für Mädchenschach Hanna Marie Klek; Schilay,Eva; Klenk,Sofie; Alina Damrich
Was haben Alina Damrich vom SC Schweinheim und Schachgroßmeister David Navarra gemein?
Bei den Bayerischen Einzelmeisterschaften der U18w auf Burg Wernfels schaffte Alina Damrich erstmals den Sprung auf’s Siegertreppchen. Sie konnte gegen stärkste Konkurrenz aus ganz Bayern, inklusive der Titelverteidigerin Sindy Kail aus dem eigenen Bezirk, den dritten Platz erreichen.
Die Leistung ist umso beachtenswerter, da Alina in Runde zwei die neu gekürte Bayerische Meisterin, Sofie Klenk vom SC Tarrasch München, bezwang.
Der dritte Platz ist neben den Schulschacherfolgen das persönliche Highlight ihrer Schachkarriere. Dass dies kein Zufallstreffer war, bestätigte Alina im Rahmenprogramm beim „King of the hill“, einer besonderen Schachvariante: Ein Blitzturnier bei dem man auch gewonnen hat, wenn der König eines der vier Zentrumsfelder erreicht. Nach sieben Runden stand Alina Damrich mit 6 Punkten als Siegerin unter 24 Teilnehmerinnen fest.
Großmeister David Navarra hätte seine wahre Freude an dieser Abart des Schachspiels, die einen luftigen König belohnt. Beorderte er doch in der berühmten Partie gegen den Polen Wojtaszek seinen König nicht nur Richtung der vier Zentrumsfelder – und ebenso geschickt daran vorbei ;-)) Kf1-f2-f3-f4-f5-f6-f7-f8-g8-h8 – er schickte ihn gleich zur benachbarten 8.ten Grundreihe und dort ins abgeschiedene Hinterzimmer h8!!
Florian Amtmann (Spvgg 1946 e.V. Stetten mit Pokal)
Bei den 68. Unterfränkischen Schacheinzelmeisterschaften, die während in der Osterwoche in Sailauf stattfanden, holte sich erstmals der Stettener Florian Amtmann unter 56 Teilnehmern den Titel „Meister von Unterfranken“. In der M I blieb er mit 6,5 Punkten aus 9 Runden unbesiegt.
Robert Link gelang mit 17 Jahren ein Überraschungserfolg. Zusammen mit seinem Vater Klaus, als Aufsteiger und Setzlistenletzte in die höchste Unterfränkische Spielklasse gestartet, erkämpften sie die Plätze 4 und 5. Mit jeweils 5,5 und 5 Punkten erhalten sie den Titel „Unterfränkischer Meister“, der bei mehr als 50% erzieltem Ergebnis verliehen wird. Robert Link blieb in neun Runden ohne Niederlage. Sein Vater konnte gegen die beiden im Teilnehmerfeld vertretenen FIDE Meister Kunz (SC Kitzingen von 1905) und Hofstetter (SK 1933 Bad Neustadt a. d. Saale) ein Remis und einen Sieg erringen. (mehr …)
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