Unterfränkischer Schachverband e.V.
Bezirksverband des Bayerischen Schachbundes im Deutschen Schachbund e.V.
und Bayerischen Landessportverband

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Mitgliederversammlung des ufr. Schachverbandes

Bad Königshofen (Bitt). In diesem Jahr ist Bad Königshofen der Nabel der unterfränkischen Schachwelt. Außer dem hier seit Jahren regelmäßig durchgeführten Schachfestival zu Pfingsten mit zahlreichen „großen“ und „kleinen“ Meisterschaften erwarten die Grabfelder auch die Königswoche nach Ostern mit den Titelkämpfen im Turnierschach sowie am vergangenen Wochenende die jährliche Mitgliederversammlung des Verbandes.

Wohl aufgrund der Randlage entsandten lediglich zwölf der 61 Vereine Vertreter. Neben den Ehrungen (siehe untenstehenden Artikel) berichtete der USV-Vorsitzende Dr. Harald Bittner von der Teilnahme an der BLSV-Aktion „Franken Aktiv“, sowie dem erfolgreichen Umbau des Webauftritts und hob dabei die Verdienste Thomas Worofskys (Kleinheubach) hervor. Er dankte auch den Schachfreunden, die mit oder ohne offiziellen Auftrag das Schach in Unterfranken durch ihren Einsatz fördern. Angesichts schwindender Mitgliedszahlen seien auch Aktionen für und mit Flüchtlingen ein Weg, sowohl humanitär zu helfen als auch dem Verein zu nutzen.

Bittner hob die Bedeutung fundierter Regelkenntnisse, auch zum Nutzen des eigenen Vereins hervor. Zwei Schiedsrichterkurse fanden im vergangenen Jahr gute Resonanz, auch im laufenden Jahr werden zwei weitere angeboten.

Der Schatzmeister Wolfgang Kassubek berichtete von guter Ausgabendisziplin und stabiler Kassenlage, sodass die Unterstützung für die Ausrichter von  Veranstaltungen leicht angehoben werden konnte.

Die Wahlen bestätigten Bittners dritte Amtszeit. Ebenso einstimmig erhielten die anderen Vorstands- und Beiratsmitglieder den Auftrag für zwei weitere Jahre. Neuer Beisitzer im Rechtsausschuss wurde Matthias Hoffmann (Marktheidenfeld, TSV Lengfeld).

Bittner fasste die Ergebnisse des Arbeitskreises Liga und der Umfrage zusammen. Diese wurden großenteils in die Turnierordnung aufgenommen. Zur kommenden Saison wird die Ligeneinteilung nicht mehr starr an die Kreisgrenzen gekoppelt. Reservisten dürfen künftig dreimal in höheren Mannschaften eingesetzt werden, ohne sich festzuspielen. Die „Doppelspiel“-Regelung wurde leicht gelockert: Das USV-Spielrecht geht erst bei einem Einsatz in einer auswärtigen Verbandsrunde verloren. Die Möglichkeit für Ligen aus zwölf Teams mit acht Spieltagen wurde in die Turnierordnung aufgenommen, jedoch ebenso wie die Übernahme der „Fischer“-Bedenkzeit für die Unterfrankenliga – noch – nicht konkret umgesetzt.

Die Einzel-Meisterschaft 2017 war bereits an Sailauf vergeben, für das Folgejahr lag kein Antrag vor. Das Pfingst-Festival wird 2017 in der achten Auflage wieder im Grabfeld stattfinden.