Ufr. EM in Schweinfurt eröffnet
Dienstag, 3. April 2018
Am Brett des fünfmaligen Meisters von Unterfranken, Dr. Hans-Joachim Hofstetter (am Brett rechts, gegen Timo Helm) eröffnet der Vorsitzende des USV, Dr. Harald Bittner die erste Partie des Turniers. Der Chef des gastgebenden SK Schweinfurt 2000, Norbert Lukas sieht zu. Die Partie entete nach 96 Zügen unentschieden.
Bei 56 Voranmeldungen befürchteten die Veranstalter bereits einen neuen Minusrekord, jedoch fanden sich am Eröffnungstag noch ein Dutzend spontane Teilnehmer ein, was bei zwei Ferngebliebenen immerhin 66 Aktive bedeutet. Zur M I fanden sich nur neun Starter ein, aufgerundet durch eine junge Dame. Die M1 läuft daher im Rundenturnier (Jeder-gegen-jeden), was in den Siebzigern mal Standard war. Seitdem gab es meist 14er bis 22er Titelturniere.
Die M2 liegt mit 22 Meldungen genau im Mittel der letzten 30 Jahre. Das Aufstiegsturnier liegt mit ebenfalls 22 knapp unter den ohnehin schwachen Zahlen der vier vorangegangenen Turniere seit 2014. Von 1990 bis 2013 lag der Schnitt im Aufstiegsturnier (früher „Hauptturnier“) bei 47 Sfr. — Statistiken für Interessierte
Nach 2008 (Rieneck) und 2011 (Gerolzhofen), wo sich jeweils 8 Teilnehmer zum Seniorenturnier einfanden, läuft heuer zum dritten Mal diese Spielklasse, und dies mit einem Dutzend Startern. Nachdem dies vom Veranstalter und vom Seniorenwart Wolfgang M. Schmitt eifrig beworben wurde und seit diesem Jahr auch die Altersgrenze auf 50 Jahre sank, ist dies ein erfreulicher Aspekt. Der Grund ist nicht, dass die „Alten“ nicht mit den „Jungen“ spielen wollten (die beiden ältesten Teilnehmer finden sich im Aufstiegsturnier); sondern zum einen in der klassischen Bedenkzeit (2 h /40 Z. plus 1 h /Rest im Gegensatz zur Fischer-BZ der anderen Klassen) zum anderen in der reduzierten Rundenzahl (nur7 Runden an sechs Tagen, lediglich eine Doppelrunde am Mittwoch), was auch das attraktive Rahmenprogramm aufwertet. Der DWZ-Schnitt kommt fast an die M2 heran.
Die Paarungen und Ergebnisse finden sich auf der USV-Seite unter „Ligen“ … Ufr. EM oder auf der Turnierseite des SK 2000 SW. Die Live-Partien bietet dieser Link.
HBi
125 Jahre Schach in Schweinfurt
Freitag, 30. März 2018Unterfränkische Einzelmeisterschaften in Schweinfurt
Schweinfurt wird vom 2. April (Ostermontag) bis 7. April zur unterfränkischen Schach-Hochburg. An sechs Tagen kommt die Elite dieses Denksports aus dem Regierungsbezirk zusammen, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen.
Die Ausrichtung der 69. Unterfränkischen Schach-Einzelmeisterschaft hat der Unterfränkische Schachverband (USV) dem Schachklub Schweinfurt 2000 e.V. übertragen. Bereits 1954, 1963 und 2012 fand die größte Veranstaltung des USV in Schweinfurt statt. Diese Veranstaltung reiht sich in die Sonderveranstaltungen zum 125jährigen Vereinsjubiläum ein.
Sechs Schachfreunde gründeten am 03.02.1893 im Café Victoria, Ecke Spitalstraße/Marktplatz in Schweinfurt unter der Leitung der Herren Kaufmann Pollich, Gymnasialassistent Krell und Gerichtssekretär Schels den Verein „Schachklub 1893 Schweinfurt“.
Am 18.08.1924 gründeten sechzehn Schachbegeisterte in der Gaststätte Tannenbaum den „Arbeiterschach-Club Schweinfurt“, mit Adolf Geßner als 1. Vorsitzenden. Es folgte im Juli 1927 der Wechsel in die Gaststätte „Schöne Aussicht“ und die Umbenennung in „Schachklub Franken“.
Am 26.05.2000 erfolgte dann der freiwillige Zusammenschluß: Aus Schachklub 1893 und Schachklub Franken wurde der heutige „Schachklub Schweinfurt 2000 e.V.“! Mit dem Zusammengehen der beiden Traditionsvereine wurden eingefahrene Bahnen verlassen, ohne jedoch mit der Tradition der Gründervereine zu brechen.
Für die Unterfränkischen Einzelmeisterschaften übernahm Herr Oberbürgermeister Sebastian Remelé gerne die Schirmherrschaft und mit dem Pfarrzentrum St. Kilian wurden wieder ideale Räumlichkeiten ausgesucht. (mehr …)
Informationen zum Ticketverkauf für das Kandidatenturnier
Dienstag, 23. Januar 2018Vom 10. bis 28. März findet das Kandidatenturnier in Berlin statt.
Es wird der Herausforderer von WM Magnus Carlsen ermittelt.
Am Start sind acht Spitzenspieler (WeltRangListenPos. 2 … 14).
Infos zum Ticketverkauf
Paukenschlag in der 2. Runde
Dienstag, 16. Januar 2018Aus Anlass des Großmeisterturniers in Bad Kissingen 1928, das sich heuer zum 90. Mal jährt und an dem die damalige Schachelite beteiligt war, initiierte der Bad Kissinger Augenarzt Dr. Hans-Joachim Hofstetter ein hochklassiges Schachturnier in der bekannten Kurstadt. Der Termin wurde so gelegt, dass Hofstetters sechzigster Geburtstag in die Turnierwoche fällt und der Teilnehmerkreis aus drei Freunden, drei Großmeistern (GM), drei Damen und ihm selbst besteht. Von den Frauen ist eine ebenfalls GM (neben dem des Weltmeisters der höchste Titel), die beiden anderen Internationale Meister (IM) sowie GM der Damen (wGM). Die Klasse des Teilnehmerfeldes zeigt sich daran, dass Normen (= Teilqualifikationen) für den IM- und sogar GM-Titel zu erzielen sind (mit 5,5 bzw. 7 Punkten aus den 9 Partien), da zudem noch vier Teilnehmer aus anderen Föderationen mit von der Partie sind. (mehr …)
Dreikönigsturnier 2018
Samstag, 13. Januar 2018
Schachverein 1865 Würzburg: Drei-Königs-Turnier: Unser Bild anlässlich der Siegerehrung, v.l.n.r . sitzend Norbert Lukas, Josef Krauß, FIDE-Meister Karl-Heinz Göring, alle SK Schweinfurt; stehend FIDE-Meister Wolfgang Haag, Teamchef Rainer Oechslein, beide SK Schweinfurt; Schirmherr Stadtrat Willi Dürrnagel; Josef Steinmacher, Horst Schmidt , beide SF Bad Mergentheim; Turnierleiter Wolfgang Saftenberger (SV 1865 Würzburg) Foto: Anton Halbich
Würzburg(ah)- Beim traditionellen Dreikönigsturnier des „Schachvereins 1865 Würzburg“ holte Oberligist SK Schweinfurt unter Teamchef Rainer Oechslein Gold vor dem benachbarten Oberligisten „SF Bad Mergentheim“. Die Schweinfurter ließen nur ein 2:2-Unentschieden gegen ihre Liga-Kollegen zu. Lange Zeit sah es nach einem Turniererfolg des TSV Rottendorf aus. In der 6. Runde sorgte hier der SK Schweinfurt mit einem 2,5:1,5 für Klarheit und verwies die erfolgsverwöhnte Konkurrenz aus Würzburgs Stadtrandgemeinde auf den Bronzeplatz. 25-Vierer-Teams nahmen an diesem beliebten Traditionsschachturnier teil; jede Seite hatte in sieben Runden je 20 Minuten Bedenkzeit zur Verfügung. Somit war die Gesamtzeit pro Runde auf 40 Minuten beschränkt. Für Heiterkeit sorgten Teams mit Phantasienamen wie „Bauernopfer“, „Wärmestube“, „Weißer Springer“ oder „Windbeutel“ mit spielstarken Schachmeistern; der SC Kitzingen schickte sein Regionalliga-Team gar als „Kitzingen 05 IV“ ins Rennen. Erfreulich war, dass etliche Damen Freude am Turnierschach gefunden haben. Das Traditionsturnier unter der bewährten Leitung von Wolfgang Saftenberger war voll digitalisiert. (mehr …)