ARTIKEL DER KATEGORIE: Turnier

Fabian Englert verteidigt ufr. Fernschach-Titel

Das Fernschach-Turnier um den ufr. Titel ist binnen Jahresfrist gespielt worden. Klar, wenn auch nicht mehr so deutlich wie beim letzten Turnier setzte sich der Favorit IM Fabian Englert mit 5 Punkten aus 7 Partien durch. Bei seinem ersten Triumph 2017/19 schaffte er noch 90% und 1½ Punkte vor dem Zweitplatzierten Yannick Brätz (SW 2000). Die gestiegene Rechnerleistung zeigte sich deutlich in der Remisquote von 67 % (Vorturnier: 53 %).

Vizemeister wurde Maikel Schmäling (Römershag) mit einem halben Punkt Rückstand und gleich drei Teilnehmer – einen weiteren halben Zähler dahinter – gleichauf auf dem Bronze-Platz: Wolfgang Bachmann (WÜ 65), Walter Scheer (Mainaschaff) und Norbert Lukas (SW 2000). Auch FS-Neuling Cord-Christoph Vogt (TSV Bad Kissingen) erreichte 50 %. Überschattet wurde das Turnier durch den frühen Tod Irene Neuburgers, die im vorletzten FS-Turnier (2015/16) noch auf dem Treppchen landete.

Das Ergebnis findet man auf RemoteSchach.de

Interessenten an einem neuen Turnier wenden sich an Harald Bittner oder Niklas Orf.

Reform der Verbandsrunde

Liebe Schachfreunde,

wie schon im Dezember angesprochen, stelle ich hier Probleme und Lösungsvorschläge vor.
In den letzten Jahren sank die Zahl der Teams und Spieler kontinuierlich, auch schon vor Corona. Die (8er) A-Klassen sind verschwunden, B- und C-Klassen firmieren nun als A und B (6er bzw. 4er). In Kreis- und Bezirksligen wurde die Richtzahl nicht erreicht, statt Abstiegen gab es Rückzüge und Verzichte.

Vor der Saison stellte ich mal eine VR-Plang22-0 zusammen und stellte fest, dass 14 Teams freiwillig in eine niedrigere Klasse gingen. Von 5 Meistern in Kreis- und BezLigen ist nur einer aufgestiegen. Aus 6 A- und B-Klassen stieg nur ein Meister auf.

Die Entwicklung der Spielerzahlen, der Teams und der darin Spielenden zeigen die USV-VR-Plot3 und die USV-VR-Plot2 dazu, aufgeschlüsselt nach Spielkreisen. Der Übersichtlichkeit halber wurden die Zahlen für ganz Ufr. in den Grafiken halbiert (daher USV/2).

In der Sitzung des erw. Vorstandes im November wurden bereits einige VR-Lösungen-4 vorgeschlagen. Es finden sich kleinere Ligen, mehr oder weniger Kreisligen, kleinere Teams oder (weniger) 12er-Ligen auf Bez.-Ebene. Ausführlicher dargestellt unter vorstehendem Link.

Ich rege hiermit eine Diskussion an, die wir auf dem schon fast vergessenen Forum führen können.

Unabhängig davon ist zu überlegen, ob wir in den A-Klassen die Bedenkzeit auf 2 h /Partie (wie früher in B- und C-Klasse) reduzieren. Die BZ in den Bezirksligen könnte auf einen Fischer-Modus umgestellt werden (mittlerweile dürften alle Vereine mit Teams auf Bez.-Ebene elektron. Uhren haben).

Harald Bittner

9. Bad Königshofen Open – Kampf um den schwarzen Grabfeld-Springer

Bad Königshofen: zwischen den Jahren ein tolles Schachturnier zu spielen, das ist der Anspruch des SC 1957 Bad Königshofen. Turnierschach und auch ein bisschen Urlaub vom Alltag, das bietet die 19. Ausspielung um den schwarzen Grabfeld-Springer. Ob Thermen Besuch mit Schwimmen oder Sauna, ausgedehnte Spaziergänge oder nur die kulinarischen Genüsse der idyllischen Stadt im Grabfeld genießen, das macht für Jung oder Alt, aber auch für Familien den Reiz dieses Turniers aus. Jürgen Müller, internationaler Schiedsrichter freut sich schon darauf, seine Gäste vom 27.12. bis zum 30.12.2022 im großen Kursaal neben der angrenzenden Frankentherme zu begrüßen. Es werden sieben Runden mit der Bedenkzeit Fischer Kurz, 90 Minuten für 40 Züge plus 30 Minuten bei einer Zeitgutschrift von 30 Sekunden pro Zug gespielt. Titelverteidiger Andreas Peschel (SG Solingen) freut sich schon auf die Reise nach Unterfranken. Insgesamt können die Spieler auf einen Preisfonds von 1.200 Euro freuen.

Doch auch Damen und Jugendliche können Preise ergattern. Das ganze wird dann noch mit Ratingpreisen garniert. Das Turnier wird auch ELO und DWZ ausgewertet. Seit mehreren Jahren hat sich Bad Königshofen zu einem Turnierschach Standort etabliert.

Es werden Schachfreunde aus Thüringen, Hessen, NRW, Allgäu und Bayerischer Wald zu den Brett-Duellen erwartet. Auch aus Unterfranken gibt sich die regionale Schachelite ein Stelldichein. (wms)

Anmeldungen bitte an Jürgen Müller

Ausschreibung