Nachdem erfolgreichen Werntal-Open im Jahr 2019 mit 57 Teilnehmern, fanden am vergangenen Sonntag 84 Schachfans den Weg ins Pfarrheim Arnstein, um an der Unterfränkischen Meisterschaft im Schnellschach teilzunehmen. Den Titel „Unterfränkischer Meister im Schnellschach“ gewann Florian Amtmann aus Stetten. Mit 6 Punkten aus 7 Partien setzte sich Amtmann gegen ein starkes Teilnehmerfeld durch und ließ dabei keinen Punkt liegen. Bester Arnsteiner Spieler wurde Konrad Wilm, der in den ersten drei Runden drei Siege holen konnte und sich damit kurzzeitig auf dem 2. Tabellenplatz wieder fand. Nach einer Niederlage gegen den Tabellenersten in Runde 4 und einem Remis in der vorletzten Runde reichte es am Ende des Tages für einen guten Platz im oberen Mittelfeld. (mehr …)
Der Unterfränkische Schachzug, der über Wertheim in Erlenbach bei Marktheidenfeld Station machte, ist schon wieder abgefahren. Er wird im kommenden Jahr in Aschaffenburg-Obernau erwartet. Die Reisegesellschaft erlebte bei den Einzelmeisterschaften zu Ostern in allen Zugklassen abwechslungsreiche Aussichten. (mehr …)
Der Elefant, der vor Rundenbeginn in der Erlenbacher Festhalle stand, stellte die Frage, inwieweit die Jungen, Neuen und vor allem Wilden gegen die arrivierten Spieler, unter ihnen Unterfränkischen Meister (>5 Punkte) und Meister von Unterfranken (IM Fabian Englert 3x, FM Hofstetter 5x und Norbert Kuhn 3x) punkten werden können.
Das „wild bunch“ kannte zwar die Regeln des Schachs, zeigte erwartungsgemäß aber wenig Respekt gegenüber den Etablierten…
Ein Indiz war der fehlende 95-100% Durchmarsch von Fabian, an den man sich fast schon Bayern München like gewohnt hatte, der jedoch heuer auf hartnäckigen Widerstand stieß.
WFM Marianna Grineva (SK 1957 Bad Königshofen) pflegt einen ungemein zähen, erfindungsreichen Schachstil (was sie sicher von Ihrer Mutter WIM Kalinina vererbt bekommen hat), der ihren Gegnern ständig neue Fragen und Aufgaben stellt, und die als Spielerin höchstselbst immer wieder Ideen und eine Antwort auf Drohungen parat hat.
Sie ist nicht einfach zu bezwingen und mit letzter Gewissheit weiß man dies erst, wenn man es nach der Runde schwarz auf weiß am Aushang lesen kann!
Im frühlingshaften Erlenbach flatterten zu Ostern die ersten Zitronenfalter umher😉 (mehr …)
Pascal Eichenauer (SV Würzburg 1865 ) schläft mit dem Schachbuch „Fire on Board“ von Alexej Shirov unterm Kopfkissen.
Pascal, der Eroberer kennt nur eine Marschrichtung – Nach vorne – und zwar überfallartig. Als Fußballtrainer ließe er mit 5 Spitzen stürmen: 5-3-2. Mit seinem Hurra-Schachstil und seiner Leidenschaft, war er die unangefochtene Rampensau der MI. Ich votiere entschieden dafür, dass es für diesen Titel und das romantischste Angriffsschach jedes Jahr einen festen Preis zu gewinnen gibt!
Pascal Eichenauer – spielt Schach im Hurra-Stil!: „Alle Einheiten nach vorne! (Der Rest kommt schon irgendwie nach!“)