ARTIKEL DER KATEGORIE: Allgemein

Jana Schneider ist USV-Ehrenmitglied

Bereits als 14-jährige wurde Jana Schneider Deutsche Meisterin der Frauen (! und ließ dabei alle Erwachsenen hinter sich). Nur Elisabeth Pähtz schaffte das mal als Jüngere. Die Würzburger Studentin wechselte von ihrem Heimatverein SpVgg Stetten nach Regensburg und spielt seit Jahren in der Bundesliga-Mannschaft des SC Bad Königshofen, wo sie zweimal am Erreichen der Deutschen Frauen-Mannschafts-Meisterschaft mitwirkte. Im August 2022 schrieb Jana Schneider Geschichte, als es ihr mit dem Deutschen Damenteam bei der Schacholympiade in Madras (Indien) gelang, in den elf Runden 9 Punkte aus 10 Partien zu erringen. Damit war ihr die Goldmedaille für die Brettbeste nicht mehr zu nehmen, was vor ihr noch keiner deutschen Spielerin gelungen war.

In Würdigung dieser herausragenden spielerischen Leistung beschloss der USV-Vorstand, ihr bei der Ankunft zuhause die Ehrenmedaille des USV zu verleihen (Bild). Die MV setzte noch eins drauf und trug ihr die Ehrenmitgliedschaft des USV an, was sie erfreut annahm. Sie ist nun die mit Abstand jüngste im Kreise der Erlauchten und auch die erste, die diese Ehre nicht aufgrund langjährigen Wirkens, sondern wegen ihrer sportlichen Leistung zuteil wurde.

Wir gratulieren sehr herzlich, Jana!
HBi

Erfolgreicher SchiRi-Kurs in Bad Neustadt

Dreizehn Schachfreunde fanden sich in der Schach-Villa Bad Neustadt zum ersten Kurs des Jahres ein. In angenehmer Atmosphäre wurden aktuelle Regeln erörtert, Besonderheiten bei ELO-Turnieren, Anti-Cheating und natürlich Fälle aus der Praxis. Brandneu war die Fide-Änderung ab Jahresbeginn, wonach die Zeitstrafe bei Schnellpartien nicht mehr 2 min wie bei Turnierpartien, sondern nur noch 1 min wie beim Blitz beträgt.
Die SR-Neulinge waren durch ein online-Modul bereits auf die Thematik eingestimmt. Drei erfahrene RSR ließen die Prüfung aus, alle anderen bestanden. Besonders hervorzuheben Timo Helm, der 97% richtig hatte.

Die Teilnehmer (je von links) stehend:  Ilja Tiezki, Marcus Memmler (beide SK Bad Neustadt), Ronald  Sporer (TG Schweinfurt 1848), Cord-Christoph Vogt (TSV Bad Kissingen), Niklas Orf, Timo Helm, Wolfgang Max Schmitt (alle Bad NES).

Sitzend: Bastian Schmitt (Dicker Turm Münnerstadt), Karl Ludwig und Stefan Heilmann (SK Schweinfurt 2000 bzw. SC Knetzgau), sowie die Münnerstädter Damenriege Barbara Merkle, Lina Kastl und Claudia Reichert.

News vor der Sommerpause [Updated]

  • Norbert Lukas (SW 2000) erneuerte (19/21) seinen Dähne-PokalErfolg. Wir gratulieren!
  • Der Dähne-Pokal 21/22 geht in die Finalrunde auf Bezirksebene. Qualifiziert sind: TV N. Lukas, Marco Lindner, Dr. Dirk Schellenberger, Timo Helm, Joachim Pfennig, Dr. HJ. Hofstetter, Klaus Fleckenstein sowie der Sieger aus Arthur Friesen – Gerhard Münch. Friesen gewann diese Partie, die Endrunde ist ausgelost.
  • Die Einreichungsfrist für den Logo-Wettbewerb ist bis 25. Sept. verlängert. Bislang 4 Beiträge.
  • Die Chessy-Mobil-Tour der Dt. Schachjugend (DSJ) macht (jeweils 10 Uhr bis 18 Uhr) Stopp am So, 31. Juli in Bad Brückenau (Georgi-Halle), am Mo, 1. August in Schweinfurt (Wildpark).  Besonders Jugendliche sind zum bunten Programm herzlich eingeladen.
  • Zum SR-Kurs-Termin 3.Sept. gab es keine Anmeldungen; dieser wird gestrichen. Der 24.9. läuft in Rottendorf, der 19.Nov. in Erlenbach (bei MARktheidenfeld). Meldungen an mich (auch noch unverbindliche).
  • Bitte an die Anmeldung der Teams für die Verbandsrunde denken (1.8.), die MMLs haben Zeit bis Ende August. Die ufr. Spieltermine sind in der nächsten Woche zu erwarten.

HBi

Die erste Unterfränkische nach drei Jahren

Der Kampf um den Titel „Meister von Unterfranken“ ist zurück! Zum letzten Mal geschah dies 2019, als sich die kühnen Recken zu diesem traditionellen Turnier einfanden.

Das ist mittlerweile drei Jahre her. Drei Jahre, in denen wenig Präsenzschach gespielt worden ist – ja gespielt werden konnte – so wie es sich jeder gewünscht hätte. Denn jetzt, nach drei langen Jahren konnte die wichtigste einzelne Veranstaltung des Unterfränkischen Schachs erneut organisiert werden.

Nach der kurzfristigen Unverfügbarkeit der Kürnachtalhalle in Lengfeld fand sich in Wertheim die Main-Tauber-Halle, wo nach 1972 und 50 Jahren, zum zweiten Mal der große Wettkampf ausgefochten wird.

Wie vor Corona werden am Brett taktische Nahkämpfe und strategische Manöver zu beobachten sein; Spieler werden sich freuen oder (für Schachspieler im Allgemeinen üblicher) ärgern.

Das Wichtigste jedoch ist, dass nach zwei Jahren Abstinenz die Unterfränkische Meisterschaft wieder stattfindet und Schach gespielt werden kann.

Hoffentlich beginnt hiermit eine ebenso langwährende Reihe an Jahren mit Unterfränkischen Titelkämpfen, wie es zwischen 1947 und 2019 der Fall war.

 

Arthur Friesen